Interview mit Markus Knigge, CEO Blue Action Fund am 10. Juni 2021

Markus Knigge

© Gudrun Senger

Nach dem Willen der UNO sollten mindestens 30 Prozent der Meere und der Landflächen der Erde Schutzgebiete werden. Dies ist ein Vorschlag für eine Konferenz, die im Oktober 2021 in Kunming (China) stattfinden wird. Einige Ziele lauten: Die Wiederherstellung von mindestens 20 Prozent der beschädigten bzw. zerstörten Ökosysteme. Die gilt auch für den Schutz bestehender intakter Naturgebiete. In dem Entwurf wird auch mehr Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft und Fischerei gefordert. Des Weiteren muss die Verschmutzung der Meere durch Plastikmüll aufhören und umweltschädliche Subventionen müssen um mindestens 500 Milliarden Dollar pro Jahr abgebaut werden. Das ganze Vorhaben erinnert an die Einhaltung der 17 nachhaltigen Entwicklungsziele, die 2015 von derselben UNO verabschiedet wurden. Vier Wochen vor der Vorlage des ambitionierten Vorhabens am 12. Juli 2021 hatten wir am 10. Juni mit Markus Knigge, CEO des Blue Action Fund mit Sitz in Berlin, ein Interview über den Schutz der Meere geführt.

SenGermany: Herr Knigge, wenn man sich die Weltkarte anschaut, denkt man, dass Sie reichlich zu tun haben, denn 70 Prozent der Erde besteht aus den Meeren. Wie wollen Sie das bewerkstelligen?

Markus Knigge: Wir sind nicht angetreten, um im Alleingang die gesamten Meere retten, aber natürlich versuchen wir einen signifikanten Beitrag dazu zu leisten. Meere sind in der Tat sehr groß und hatten einige Zeit nicht die notwendige politische Aufmerksamkeit. Doch langsam aber sicher steigt die politische Bereitschaft dem Meeresschutz einen größeren Stellenwert zukommen zu lassen. Und da bestehen natürlich Chancen und Möglichkeiten für den Schutz der Biodiversität, aber auch die nachhaltige Nutzung der marinen Ressourcen durch die Küstengemeinden. Beide Ziele haben wir uns auf die Fahne geschrieben.

SenGermany: Mit welchen Mitteln?

Markus Knigge: Unsere finanziellen Mittel sind stark gestiegen. Am Anfang hatte der Blue Action Fund 24 Millionen Euro Kapital. Jetzt haben wir ungefähr 150 Millionen nach vier Jahren. Natürlich, wenn man sich die gesamte Erde anschaut, ist es eine just a drop in the ocean, aber wir sind mittlerweile eines der größten öffentlichen Finanzierungsinstrumente für Meeresschutzgebiete. Wir haben Gelder aus Frankreich, Schweden und Deutschland. Deutschland hat die meisten Gelder eingezahlt. Und unsere Projektpartner müssen nochmal eigene Finanzierungen beitragen.

SenGermany: In welcher Höhe?

Markus Knigge: Projektpartner müssen 25 Prozent Eigenbeitrag leisten. Insofern arbeiten wir indirekt auch mit Stiftungen zusammen, die für die Eigenmittel der Antragsteller einsteigen können.

Mangroven dienen nicht nur dem Ökotourismus sondern vor allen als Schutzwand gegen die Küstenerosion

SenGermany: Wenn wir jetzt das Thema Küstenerosion nehmen, haben Sie da schon ein Projekt. Nehmen wir an, ein Land oder eine NGO würde die Küstenerosion bekämpfen wollen und zu Ihnen kommt. Wie würde die Förderung aussehen?

Markus Knigge: Erstens haben wir einen thematischen Fokus. Das sind die Schutzgebiete und die Gemeinden, die um das Schutzgebiet situiert sind oder ein Interesse an das Schutzgebiet haben bzw. von seinen Auswirkungen betroffen sind. Da fangen wir eigentlich an: Mit den Fischern, mit den Korallen, mit dem Seegras. Natürlich schauen wir uns auch den Strand, die Dünen und die Mangroven an. Zentraler Baustein ist aber, dass vor Ort ein neues Schutzgebiet entsteht oder aber bestehende Schutzgebiete effektiv gemanagt werden. Das ist für uns der Anfang. Wir messen aber auch unsere Projekte am Ende des Tages wirklich mit Indikatoren, die im Feld sind wie zum Beispiel: Haben sich die Fischbestände erholt oder gibt es mehr Mangroven vor Ort. Also wir versuchen wirklich den Wandel on the Ground oder besser gesagt im Wasser zu messen.

SenGermany: Wer leitet diese Arbeit vor Ort?

Markus Knigge: Grundsätzlich erwarten wir, dass die Arbeit vor Ort von den Partnerländern erwünscht wird. Die Arbeit selber wird durch unsere Partner – NGOs – durchgeführt. Wir lancieren öffentliche Ausschreibungen - Call for Proposals - mit einem bestimmten geographischen und zum Teil thematischen Fokus.

SenGermany: Aufgrund der Küstenerosion sind Ozeane Feinde der Küstenbewohner geworden und genau das Gegenteil ist gewünscht. Damit meinte ich den Anstieg des Meeresspiegels. Wenn ich aus Tuvalu wäre, würde ich sagen, das Meer ist mein Feind geworden.

Markus Knigge: Ja! Das kann ich nachvollziehen. Der Meeresspiegelanstieg ist natürlich ein Riesenproblem und Bedrohung für die betroffenen Gebiete. Doch ist es das Meer, oder ist es der von Menschen initiierte Klimawandel, welche die Meere steigen lässt? Der Blue Action Fund hat ein besonderes Finanzierungsfenster, um naturbasierten Maßnahmen zu fördern, um sich an dem Klimawandel anzupassen. Ich könnte die Mangroven als klassisches Beispiel nennen. Mangroven sind nicht nur wichtige Ökosysteme und CO2-Senker sondern fungieren auch als Küstenschutz. Wir unterstützen mehrere Projekte, welche Mangroven schützen oder auch wiederaufforsten.

Mit dem Anstieg des Meeresspiegels könnten Küstenbewohner bald austräumen

SenGermany: Weiter zu Thema internationale Zusammenarbeit. Arbeiten Sie auch mit IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) zusammen?

Markus Knigge: Nein. Aber unsere Projektträger müssen natürlich über die erwarteten Änderungen vor Ort informiert sein. Dies wird auch in den Projektanträgen abgefragt. Ich hatte ja vorhin erwähnt, dass wir ein besonderes Finanzierungsfenster haben, bei dem wir 50 Millionen Euro in Tansania, Madagaskar, Mosambik und Südafrika in Ecosystem Based Adaptation (Ökosystem basierte Anpassung) investieren. Und dort erwarten wir von vielen unseren Projektträgern, dass sie auch lokale Klimastudien durchführen und aufzeigen, welche Auswirkungen, auf dieses bestimmte Schutzgebiet zu erwarten sind. Also nicht global wie es das IPCC üblicherweise macht sondern ganz konkret vor Ort. Was sind die Auswirkungen und wo kann man bestimmte Ökosysteme stärken oder unter Schutz stellen bzw. helfen und restaurieren, um den Schutzcharakter zu stärken.

SenGermany: Sie haben von Projekten gesprochen, die auf drei bis fünf Jahre angelegt sind. Gibt es auch kleine Projekte?

Markus Knigge: Die kleinsten Projekte haben wir mit ca. 1,7 Millionen Euro gefördert. Dazu kommen wieder diese 25 Prozent Eigenbeitrag. Und sie hatten auch nur eine Laufzeit von drei Jahren. Das sind aber die allerersten Projekte gewesen. Jetzt ist die Tendenz auch seitens der Antragssteller größere Beträge für längere Zeiträume anzufordern. Und das macht zum gewissen Grade Sinn. Alle, die im Umweltschutz tätig sind, wissen, dass diese Arbeit viel Zeit dauert. Um ein Schutzgebiet partizipativ zu identifizieren, planen und auszuweisen und nachhaltige Wirtschaftsaktivitäten zu unterstützen, braucht es sehr viel Zeit. Deswegen fragen die Antragsteller meisten mittlerweile nach fünf Jahren. Bei Anträgen mit weniger Laufzeit fragen wir häufig, warum es in diesem Fall alles schneller als sonst gehen soll.

SenGermany: Welche Kontrollmöglichkeiten haben Sie für so viele Projekte und eine so lange Laufzeit?

Markus Knigge: Wir vergeben öffentliche Gelder und halten uns natürlich an die entsprechenden Regeln. Jedoch geht das nur mit sehr viel Arbeit einher: Wir setzen nicht nur einen großen Stellenwert auf korrekte Abrechnung, sondern achten zum Beispiel auch darauf, dass keine Kinderarbeit stattfindet. Andere Beispielthemen sind Gender Mainstreaming spielt auch eine Rolle sowie Antiterrorismus und Vergaberecht. Des Weiteren halten wir uns an die Weltbank, weil es um Umwelt- und Sozialstandards geht. Das sind doch sehr komplexe Prozesse, die Expertise, Zeit und Ressourcen bedürfen, sodass die Durchführung eines Projektes sich erst ab einer bestimmten Größe lohnt.

Sisyphusarbeit muss langfristig angelegt werden. Küstenschutz mit Mangrovenanbau in Kambodscha.
© Jeremy Holden / FFI

SenGermany: Ich kenne in Afrika keine NGO, die mit eigenen Ressourcen solch eine umfangreiche Maßnahme bewerkstelligen kann.

Markus Knigge: Darum können wir viele kleine Organisationen nicht direkt fördern. Das ist leider so und ich glaube, viele kommen zu uns und fragen, warum fördern sie nicht diese kleine NGO. Sie ist doch super. Sie macht doch Superarbeit. Aber es gibt im Prinzip zwei Ebenen, die wir brauchen. Wir brauchen einmal gute Arbeit vor Ort. Aber wir brauchen auch die Gewissheit, dass die Kapazitäten da sind, internationale Standards einzuhalten sowie Kontrollmechanismen für die korrekte Mittelverwendung. Und das fällt vielen kleinen Organisationen sehr schwer. Das heißt, unsere üblichen Projektträger sind bislang häufiger internationale Umweltorganisationen, und deren Landesbüros, die dann mit den Organisationen vor Ort zusammenarbeiten. Aber wir haben auch einen wachsenden Anteil größerer regionaler NGOs zum Beispiel Wildtrust in Südafrika, Marviva in Costa Rica oder Fondo acción in Kolumbien.

SenGermany: Das heißt, der Blue Action Fund hat keine Vertretung im Ausland sondern rechnet damit, dass die großen NGOs, die bei Ihnen Anträge irgendwo auf dieser Welt stellen, in Deutschland greifbar sind.

Markus Knigge: Ein paar unserer Geldgeber haben Büros vor Ort. Die KfW zum Beispiel und letztendlich auch die Botschaft Deutschlands, Frankreichs und Schwedens. Aber das ist, glaube ich, nicht die Hauptquelle der Informationen. Wenn wir Call for Proposals ankündigen, wird das normalerweise recht schnell über die sozialen Medien bekannt. Wir arrangieren auch häufiger virtuelle Treffen, die jeder auch einwählen kann, damit jeder die Möglichkeit hat, Fragen zu stellen: Ob sich das lohnt einen Antrag zu stellen? Sind wir richtig? Würde das passen? Wir sind sehr offen und sind sehr nah an den einzelnen Gebieten. Zum Beispiel gerade in Senegal und im westlichen Afrika ist die Mava-Stiftung mit Sitz in der Schweiz sehr lange Zeit schon sehr aktiv. Wir arbeiten mit Mava zusammen und fragen sie: Ihr kennt doch die Organisationen vor Ort. Wollt ihr nicht ein Treffen organisieren. Wir können uns gern auch als Blue Action Fund vorstellen, damit alle wissen, was es für Möglichkeiten gibt. Und vielleicht können Große und Kleine zusammenzukommen und gute Konsortien bilden.

SenGermany: Im Huckepack-Verfahren?

Markus Knigge: Ja genau! Wobei es nicht zwingend notwendig ist. Wir sagen jetzt nicht, ihr müsst vier oder fünf Organisationen sein. Aber alle unsere Projekte arbeiten nicht nur am Umweltschutz sondern eben auch an nachhaltigen Küstengemeinden. Also an nachhaltigen Arbeitsplätzen, Investitionen in die Wertschöpfungskette etc. . Dadurch ist das Themenspektrum, das wir von unseren Projektträgern erwarten, sehr groß. Es gibt nicht immer eine Organisation, die gut daran ist, alles zu machen. Und deswegen ermuntern wir sehr unsere Projektträger auch zu schauen, ob es eventuell lokale Partner gibt, die bestimmte Teilbereiche vielleicht besser machen. Also als Beispiel in Mosambik arbeitet der WWF mit zwei Organisationen zusammen. Die eine hat sich nur auf Saving clubs spezialisiert und die andere nur auf Farming Schools. Und das sind bestimmte Projektpakete, die von den Organisationen mehr oder weniger abgeschlossen oder durchgeführt werden.

SenGermany: Nehmen wir an, wir wären morgen den 8. Juni (Welttag der Ozeane). Was würden Sie machen?

Markus Knigge: Der 8. Juni ist eigentlich immer schön, weil von außen immer ein bisschen Aufmerksamkeit auf die Meere kommt. Aber für mich persönlich ist so, als wäre jeder Tag der 8. Juni.

SenGermany: Ich wollte nur wissen, ob Sie an dem Tag eine große Veranstaltung machen?

Markus Knigge: Nein! Wir sind eine kleine Organisation. Das ist auch unser Selbstverständnis. Unsere Aufgabe ist die Gelder, die wir bekommen, möglichst effizient und effektiv zu investieren. Ich möchte lieber weniger Veranstaltungen organisieren und dafür mehr gute Projekte fördern. Wir haben keine große Kommunikationsabteilung und schauen eher, wo unser komparativer Vorteil liegt. Veranstaltungen werden eher und auch besser von unseren Projektpartnern organisiert. Ebenso haben eher die Projekte zu erzählen als Blue Action Fund. In der Tat bringen wir aber regelmäßig Projektpartner zusammen, um einen Erfahrungsaustausch zu fördern. Dabei werden sowohl die Herausforderungen vor Ort als auch die Probleme, die mit unseren Prozessen zusammenhängen erörtert. Damit eruieren wir, wo wir uns als Blue Action Fund verbessern können. Oder was sind unsere Erwartungen, die die Projektträger nicht ein hundert Prozent erfüllen. Das klappt meines Erachtens eigentlich ganz gut. Wir sind eine neue und relativ junge Stiftung und brauchen auch Feedback von unseren Partnern, wie wir uns selber immer weiter verbessern können.

SenGermany: Zum Thema Überfischung habe ich hier ein Bilderbuch über den längst verstorbenen Fürst Albert I. von Monaco. Das ist eine Persönlichkeit, die damals zwischen 1885 bis 1915 die Weltmeere, kann man jetzt offen sagen, abgegrast hat. Schon im Jahr 1921 berichtete er über die Überfischung im Pazifik. Jetzt frage ich mich, warum wir Menschen nicht lernfähig sind?

Markus Knigge: Der Mensch ist üblicherweise darauf ausgelegt, Arbeit effizienter zu verrichten. Fortschritt ist für den Menschen insofern, dass wir mit weniger Arbeit mehr produzieren, was in vielen Wirtschaftszweigen ja auch Fortschritt bedeuten mag. Fische sind aber erstmal wilde Tiere. Wenn wir da immer effizienter werden, Fisch aufzuspüren und zu jagen, dann ist die Überfischung vorprogrammiert. Man geht davon aus, dass die Fangflotten jedes Jahr zwischen eins bis drei Prozent effizienter werden, insbesondere bei der industriellen Fischerei. Das heißt, dass jedes Jahr bis drei Prozent der Fischer oder der Fangboote aufhören müssten, nur damit der Druck auf die Fischbestände gleich bleibt.

Das Bilderbuch ist am 18. April 2018 in Frankreich erschienen

SenGermany: Wie sieht es in den Projektgebieten aus, die sie fördern?

Markus Knigge: Es gibt Erfolgsgeschichten. Man kann mit Blauflossenthunfischen anfangen. Man kann bei Oktopus Temporary closures anfangen. Man kann auch bei Schutzgebieten anfangen. Und es gibt die Schutzgebiete, die groß genug sind und die lange da sind und weitere Beispiele, wo sich die Fischbestände erholt haben. Doch die Fischer, die in einem bestimmten Schutzgebiet fischen, möchten auch im nächsten Jahr, etwas zu essen und einen Job haben, einer Arbeit nachgehen und ihre Familien ernähren können. Wenn man jetzt ein Schutzgebiet einrichtet, kann man nicht garantieren, dass es im nächsten Jahr schon überall mehr Fisch gibt. So es ist auch ein zeitliches Problem. Und es ist ein Kontrollproblem, muss man auch sagen, weil es eben nicht einfach ist, auf dem Wasser die Akteure zu kontrollieren, dass sie einfach nur das fischen, was sie fischen dürfen.

SenGermany: Und es gibt das Problem mit Beifang. Es ist traurig.

Markus Knigge: Traurig aber die Studien von Enric Sala belegen, dass in vielen Meeresschutzgebieten, wenn man vier bis fünf Jahre wartet, häufig etwas Erstaunliches passiert. Und die Wahrscheinlichkeit, dass sich zum Guten wendet, ist ja doch sehr groß und dann ist es eigentlich eine Geschichte der Hoffnung. Also wir haben auch weiterhin die Möglichkeit in den Meeren wirklich Puffer zu bilden, sowohl für die Fischbestände als auch für Seegraswiesen und für Mangroven. Es ist noch viel Substanz da. Der Zug ist noch nicht abgefahren und die Meere können sich regenerieren, wenn wir Ihnen die Möglichkeit dazu geben.

SenGermany: Sind Sie nur in den Ländern des Südens aktiv oder fördern Sie auch Projekte an der Nordsee zum Beispiel?

Markus Knigge: Der Blue Action Fund macht im Moment nur Projekte im Süden, weil unsere Finanzmittel offizielle Entwicklungsgelder sind. Unsere Projekte befinden sich derzeit in den Außenwirtschaftszonen - also innerhalb der 200 Meilen Zone und nicht auf die Hochsee.

Herr Knigge, danke für das Gespräch.

Das Gespräch führte Ibrahim Guèye

Im Senegal warten die Fischverkäufer nicht auf die Anlandung. Der Verkauf beginnt bereits im Wasser.

 

Vom Fischfang bis zur Fischverarbeitung sind 1,2 Millionen Senegalesen beschäftigt. Ein Fischmarkt im Senegal.

 

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