Botschafter Elhadj Abdoul Aziz Ndiaye

Frankfurt am Freitag, 1. Mai 2015, Tag der Arbeit. Die Mainmetropole strahlt eine ungewöhnliche Ruhe aus. Banker und Dienstleister sind ins Wochenende geflogen. Am Hauptbahnhof, wo sonst Hektik herrscht, stehen wenige Züge. Im Blutspendedienst ist die Lage an dem solchen Tag nicht anderes: Wenig Verkehr heißt wenige Unfälle und wenig Arbeit in der Notaufnahme.

Doch direkt gegenüber hatte sich eine Gruppe hartnäckiger Senegalese mit ihrem Botschafter getroffen und diskutierten von 10:00 bis 18:00 Uhr über „Zusammenarbeit“ bis in die kleinsten Details.

Am Ende hießt es: „Ich bin bereit Euch alle offiziellen Informationen der senegalesischen Regierung zur Verfügung zu stellen“, nachdem wir Botschafter Ndiaye vom schwachen Stand der Information über die Wirtschaft Senegals in deutscher Sprache berichtet haben. Das Ziel SenGermanys ist es, der deutschen Wirtschaft mit möglichst vielen zuverlässigen Daten über die Gelegenheiten, die der Senegal anbietet, zu versorgen. 

„Wer zuerst über die richtige Information verfügt, hat die besten Chancen die Konkurrenz zu schlagen.“ Dies gilt nicht nur für die Gelegenheiten, die der deutschen Wirtschaft im Senegal stehen sondern auch für senegalesische Unternehmer auf dem deutschen Markt. Darum baten wir Botschafter Ndiaye uns auch über den Besuch Wirtschaftsdelegationen aus dem Senegal frühzeitig zu informieren, damit wir sie beraten können, denn das deutsche Messewesen zieht viele senegalesische Unternehmer nach Deutschland an. Die Messen Fruit Logistica, Anuga und Drupa sind einige Beispiele, die seit vielen Jahren im Senegal bekannt sind. 

MV Sengermany 1.5.2015

Botschafter Elhadj Abdoul Aziz Ndiaye mit den Mitgliedern von SenGermany am 1. Mai 2015 in Frankfurt

Des Weiteren diskutierten wir über die Präsenz des Senegals auf Fachkonferenz mit der deutschen Wirtschaft und über die Wiederaufnahme der Gespräche mit der Touristikbranche. Spätestens nach der Inbetriebnahme des neuen internationalen Flughafens Blaise Diagne (AIBB) im Senegal sollten mehr deutsche Touristen unser Land besuchen. Der AIBB ist für 3,5  bis Millionen Passagiere im Jahr ausgelegt und behauptet sich auch als Hub für die Flugverbindungen in die Nachbarländer Senegals. Allein dieser Anspruch verpflichtet die senegalesische Flughafenbehörde gute Kontakte zu deutschen Geschäftsleuten zu pflegen, damit sie über diese neue Drehscheibe in Westafrika informiert werden.

Zugute Letzt haben wir Botschaft Ndiaye über den 3. Deutsch-Senegalesischen Wirtschaftsgipfel informiert, der am 4. November 2016 wieder in Deutschland stattfinden wird. SenGermany arbeitet bereits an dem Projekt und wird wie immer die deutsche und die senegalesische Wirtschaft regelmäßig über den Stand der Vorbereitung zeitgleich über die Website www.sengermany.com informieren.

Ibrahim Guèye 

MV Sengermany 1.5.2015

Gruppenbild mit dem Botschafter
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